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40 Route 5. TENERIFFA. Tacoronte. dem (17km) Fischerdorf Bajamar, bei der Punta del Hidalgo; vom Vor-
gebirge
prächtiger Blick auf die steile, fast stets von der Brandung um-
toste
Nordküste der Insel; mit Maultier (6 p.) nach den Urwäldern von
Las Mercedes oder La Mina; von Las Mercedes auf dem Kamm des Anaga-
gebirges
an der Cruz el Carmen (ca. 900m), mit üppiger Strauchheide
(Erica scoparia), und an der Cruz de Afur (1038m) vorüber nach der
( St.) *Cruz de Taganana (935m), mit prachtvoller Aussicht auf den
Pik von Teneriffa und auf die Ostküste bis Santa Cruz; weiter entweder
n.ö. durch prachtvollen *Urwald von kanarischem Lorbeer, Viñatigo (S. 32),
Baumheide (Erica arborea) und Marmolan (Pleiomeris) nach dem Weiler
Taganana (210m; an der Steilküste die hoch aufragenden Felszacken der
Hombres de Taganana) oder n.ö. nach der Cruz del Draguillo (672m),
dann hinab zur Ostküste nach Igueste und San Andrés (S. 38); über
Hortigal nach dem (2 St. w.) Urwald von Agua García (s. unten).

Die weiterhin zunächst mit Eukalypten bepflanzte Landstraße
überschreitet die Hochebene der Rodeos und senkt sich jenseit der
Wasserscheide (Lagunasattel, 612m), bald mit *Blick auf die Cumbre
(S. 35), den Pik von Teneriffa und seine Vorberge, zu den Bandas
del Norte
, der weit frischeren und grüneren Nordküste der Insel,
hinab, an den durch ihre Aussicht auf Tacoronte berühmten Höhen
von Guamaza vorüber.

19km Tacoronte (537m; Camacho’s Tacoronte Hotel, an
der Landstraße oberhalb des Ortes, P. von 9 Sh. an, gut), schön
gelegenes, zu längerem Aufenthalt geeignetes Städtchen von
4200 Einwohnern. In der Umgegend wächst der beste Wein der
Insel; berühmte Orangengärten.

Ausflüge: n.ö. auf der Landstraße am Abhang der Montaña del
Picón
vorüber und durch das Valle de Guerra nach (11km) Tejina (S. 39);
nördl. nach dem ( St.) klippenreichen, 200-300m h. Steilufer der
Küste, mit zahlreichen, angeblich einst von den Guanchen (S. 34) be-
wohnten
Strandhöhlen; s.ö. nach dem ( St.) *Urwald von Agua
Garcia
(790m), dem schönsten Walde Teneriffas, mit riesigen, von Lianen
umrankten Erikabäumen, uraltem Lorbeer und prächtigen Baumfarnen;
besonders reizvoll ist das lauschige Plätzchen an der Madre d’Agua, dem
Ausgangspunkt der Wasserleitung.

Die Landstraße, von welcher weiterhin r. ein Weg nach Sauzal
abzweigt, führt abwechselnd zwischen Weizenfeldern, Rebengärten
und Obstbäumen hin; Tamarisken, kanarische Palmen (S. 33),
Oleander, Agaven und Geranienhecken begleiten die Straße. Die
steilen Hänge der Cumbre sind bis zu der immergrünen Waldzone
der Wolkenregion in Terrassen sorgsam bebaut. R. schöner Blick
auf die Steilküste und das blaue Meer.

24km Matanza (483m; Abschlachtung), der Schauplatz der
letzten Niederlage der spanischen Eroberer (1494), jetzt ein großes
Dorf mit 2000 Einwohnern.

Hinter dem (27km) Städtchen Victoria (380m), wo die Guan-
chen
noch im J. 1494 eine entscheidende Niederlage erlitten, über-
schreitet
ein neuer Straßenarm auf einem Viadukt (1909) den ca.
100m tiefen Barranco Hondo und führt dann abseits von Santa
Ursula s.w. direkt nach dem Barranco del Pinito (S. 41).

Die alte Straße, die man mit Privatfuhrwerk benutze, senkt